Letztes Wochenende fand in Dietlikon der kantonale Kreismusiktag des Zürcher Unterlandes statt. Dabei war auch das Blasorchester Rümlang unter der Leitung von Roland Schiesser.
Nach langer Vorbereitungszeit war es endlich soweit, der Kreismusiktag stand bevor. Es nahmen über 700 begeisterte Musikantinnen und Musikanten teil. Üben, üben, üben.. An unzähligen Proben marschierte man zuvor Richtung Wald und verbesserte die Haltung, die Formation und nicht zu letzt auch den musikalischen Klang. Das Rümlanger Blasorchester übte so lange, bis die Noten in der Dunkelheit nicht mehr zu sehen waren. Nach dem Marschieren ging es im Probelokal sofort mit dem Bewertungsstück weiter. Auch hier wurde geschliffen, bis jedes Detail passte. Es war kein einfaches Stück. <> von James Barnes ist eine Ouvertüre für eine symphonische Band und geht über fünf Minuten. Es war mit viel Arbeit verbunden, tägliches Üben war fast unumgänglich. In den Proben bewies Dirigent Roland Schiesser unerschöpfliche Geduld. Auf dem Festgelände wimmelte es am Sonntag nur so vono verschiedenen Uniformen. Rümlang präsentierte sich im rotem Gilet mit Fliege, weissem Hemd und schwarzen Hosen. Kurz vor 11 Uhr war Rümlang an der Reihe. Vor dem Abmarsch gab die Jury noch Bescheid, welcher der beiden angebotenen Märsche gespielt werden musste: << So Long >> von Wim laseroms. Für den disziplinierten Auftritt gab es die Bestnote von zehn Punkten. Die Jury bewertete aber auch die Gesamtleistung sehr positiv und gab 82 von 100 Punkten. Eine solch hohe Punktezahl gab es in der Geschichte der Rümlanger Musikvereine schon lange nicht mehr. Fehlende Routine Nach dem Mittagessen war das Bewertungsstück an der Reihe. Der erfolgreiche Marsch hatte die Ambitionen steigen lassen, und jeder gab sein Bestes. Dabei zeigte sich ein kleines Handicap des Blasorchesters Rümlang: die fehlende Routine. Es waren viele junge Musikantinnen und Musikanten dabei, die sich zum ersten Mal bewerten liessen. Zum Schluss gab es aber 44 von 60 Punkten.
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Die diesjährige Musikreise führte uns ins Bündnerland.
Am Samstag früh fuhren einige (leider wenige) Musikvereinler mit dem Car Richtung Wolfgangpass ab. Dort angekommen durfen wir unsere wohlverdiente Kaffeepause in Angriff nehmen. Weiter ging die rasante Fahrt über den Flüelapass ins Engadin. Die Mittagspause inklusive einem feinen Essen verbrachten wir in Zernez. Mit vollen Bäuchen besichtigten wir das Stauwerk Ova Spin. Nach der lehrreichen Führung gab es einen wunderbaren Apéro. Unsere Reiseleiterin Lilo dirigierte den Car anschliessend nach Silvaplana zum coolen Hotel Julier Palace. Dem gelungenen 4-Gang Menue folgten für einige noch Barbesuche, die anderen zog es gleich in die schönen Zimmer. Das reichhaltige Frühstücksbuffet sorgte für einen glanzvollen Start in den Sonntag. Einige genossen einen Seespaziergang andere kamen erst spät zum Morgenessen, so dass jeder um 10.20 bereit war den Car zu entern. Nach einer kurvigen (für einige zu kurvigen) Fahrt über den Julierpass und erneutem Anstieg Richtung Andeer erreichten wir unser nächstes Ziel. Das Festungsmuseum Crestawald vermittelte uns einen Eindruck vom Festungsleben im 2. Weltkrieg und bis ins Jahr 1994. Die Führung durch die Stollen, Gänge und Kavernen zeigte uns, dass dieses Leben wohl nicht allzu bequem war und so waren einige froh, wieder draussen zu sein. Eine Musikreise-Premiere folgte dem Besuch der Festung: Knurrende Mägen. Diese wurden am Walensee mit einem köstlichen Bündnerteller zum verstummen gebracht. Um 17.00 Uhr machten wir uns dann definitiv auf den Heimweg. Die Carreise wurde mit dem Film Dr. Doolittle versüsst. In Rümlang angekommen verabschiedete man sich in gekonnter Weise und freute sich auf die Probe vom Montag. «RÜMLANGER » AUSGABE VOM FREITAG, 16. MAI 2003
Blasorchester-Konzert zum Muttertag Musikalisches Familienfest Die Jugendmusik und der Musikverein Rümlang hatten gemeinsam zum Muttertagskonzert eingeladen. Nicht nur die Mütter kamen, sondern ganze Familien. Sie genossen das Openair bei herrlichem Wetter. Sybille Plana Die Festbänke waren bis auf den letzten Platz mit Müttern und ihren Familien besetzt. (sp) «Gott konnte nicht zur gleichen Zeit überall sein, deshalb erschuf er die Mütter» – mit diesem Zitat begrüsste Gertrud Vogel, Präsidentin der Jugendmusik, das zahlreich erschienene Publikum. Auch Petrus ehrte die Mütter mit einem herrlich lauen Maientag, so konnte das festliche Konzert in stimmungsvollem Openair-Rahmen auf dem Worbiger-Pausenplatz stattfinden. Die Festbänke waren bis zum letzten Platz besetzt, schattige Plätze gab es für die Älteren unter den Linden, und die Kinder vergnügten sich zur Abkühlung am erfrischend plätschernden Steinbrunnen. Volksfeststimmung Noch vor den musikalischen Leckerbissen war auch für das leibliche Wohl mit einer kleinen Festwirtschaft gesorgt. Schlange- stehen hiess es vor dem verlockend duftenden Kuchen-Buffet, aber vor allem beim Getränkestand zum Durstlöschen, wo die beiden Mütter Elisabeth Schwitter und Andrea Haab mit Kindern alle Hände voll zu tun hatten. So war auch am Muttertag die Rollenverteilung klar, denn nur das Grillieren der Würste lag in Männerhand. Von allem etwas Vom Singsaal her hörte man schon einzelne Akkorde, bevor die über 40 Musikerinnen und Musiker sich dann zum Blasorchester formierten. Für alle Generationen war etwas dabei. «Zerscht öppis für die Ältere under ine», so lautete die Ansage des jungen Schlagzeugers Guido Messmer für das Potpourri der Landi-39-Melodien, und das Orchester wünschte zuerst einmal musikalisch «Guete Sunntig mitenand». Bei «Landidörfli» und «Margritli» konnte manch eine Grossmutter mitsummen und bei «Ich han en Schatz am schöne Zürisee» vielleicht sogar in Erinnerungen schwelgen. Eine Rose für die Mütter «A Tribute to Elvis», diese Presley-Songs waren die Musik der Jugendzeit der mittleren Mütter-Generation. Darauf erfreute die Dixie-Band mit Martin, Marco, Claudio, Lilo, Urs und Guido samt Orchester alle mit ihrem rassigen Sound. Die Kinder erkannten das «Muppet Show Theme», und ein kleiner Dreikäsehoch hüpfte im Takt mit. «Zugabe, Zugabe!» wurde nach dem letzten Stück vom applaudierenden Publikum gewünscht. Als schöne Geste schenkten die Musikerinnen und Musiker zum Schluss jeder Mutter eine Rose. «RÜMLANGER » AUSGABE VOM FREITAG, 29. NOVEMBER 2002
Auftritt des Blasorchesters in speziellem Rahmen Ohrwürmer für Jung und Alt Der Musikverein und die Jugendmusik Rümlang traten zum ersten Mal gemeinsam auf und boten zwei mitreissende Konzerte. Sybille Plana Am Samstagabend ging das grosse Blaskonzert über die Bühne, und am Sonntagnachmittag stand die Gemütlichkeit im Mittelpunkt. (sp) Ein Wochenende voller Musik erwartete die Rümlangerinnen und Rümlanger, und sie zogen in Scharen in den grossen Gemeindesaal. Unter dem neuen Namen «Blasorchester Rümlang» musizierten der Musikverein und die Jugendmusik gemeinsam und hatten für vergangenen Samstagabend zum Jahreskonzert 2002 und zum Alters- und Familiennachmittag am Sonntag eingeladen. Unter der Leitung ihres Dirigenten Roland Schiesser hatten die beiden Orchester seit gut einem Jahr zusammen geprobt und hatten ein anspruchsvolles Konzert-Programm einstudiert. Ihr grosses Können konnten die über 60 Musikerinnen und Musiker der beiden Vereine beim Jahreskonzert unter Beweis stellen. Das breite Repertoire – vom Marsch bis zum «Landi-Lied», von der Filmmusik über das japanische Kinderlied bis zum Negro-Spiritual – gefiel dem Publikum im randvoll gefüllten Gemeindesaal. Geburtstag der Ältesten «Musik verbindet alle Generationen», das war das Motto vom Alters- und Familiennachmittag am Sonntag. Besonders geehrt wurden dabei die ältesten Einwohnerinnen und Einwohner von Rümlang, die in diesem Jahr ihren 80., 85., 90. oder noch höheren Geburtstag feiern konnten. Beschenkt wurden die 23 Jubilarinnen und Jubilare von den beiden Vereinen mit einer Blumenschale und natürlich mit einem bunten Strauss Musik. Mit 98 war Lina Schlub-Weidmann die Zweitälteste im Reigen der Geburtstagskinder, und mit 101 Jahren immer noch rüstig, durfte auch Maria Vögeli mitfeiern. «Ich freue mich schon auf das nächste Jahr», meinte strahlend die immer fröhliche Margrit Eymann, «da werde ich 85 und darf auch wieder einen Blumengruss entgegennehmen.» Von den Grosseltern bis zu den Grossenkeln genossen alle sichtlich den festlichen Nachmittag mit einem feinen Zvieri, und bei den bekannten und schmissigen Melodien wippte mancher Fuss im Takt dazu, oder es wurde leise mitgesummt. Für den langanhaltenden Applaus dankte Dirigent Roland Schiesser den Anwesenden. «Das ist schliesslich der einzige Lohn für unser Üben und Spielen», meinte er. Aber bestimmt dürfen die Musikerinnen und Musiker und ihr Dirigent auch die glücklichen Gesichter und strahlenden Augen ihres Publikums dazuzählen. «RÜMLANGER » AUSGABE VOM FREITAG, 16. NOVEMBER 2001
Umzug durch die Quartiere und das Dorf Räbeliechtli unter dem Sternenhimmel Kaum war es am letzten Donnerstag dunkel, zog eine lange Lichterkette durchs Dorf. Wie durch ein Wunder blieb der Räbeliechtli-Umzug von Regen verschont. Martin Allemann Staunen ob der vielen, schön verzierten Räbeliechtli. (alm) Rund um Rümlang goss es wie aus Kübeln. Doch über dem Pausenplatz, beim Schulhaus Rümelbach, funkelten die Sterne. Stimmengewirr – Dutzende von Kindern mit ihren Eltern hatten sich zum Räbeliechtli-Umzug versammelt. Die Tambouren der Jugendmusik und der Musikverein wirbelten zum Zeichen des Abmarsches auf die Felle ihrer Trommeln. Die Menge drängte zum Chämletenweg, bewegte sich via Kratz-, Mittel- und Oberdorf- in die Lindenstrasse. Vereinzelt hatten sich Kürbisse mit Halloween-Fratzen unter die konventionellen Räben gemischt. Die Lichter flackerten Es wehte ein frostiger Wind. Immer wieder wurden die Kerzen ausgelöscht, und Mütter oder Väter mit klammen Fingern versuchten diese erneut zu entfachen. Zwei kleine Mädchen sangen inbrünstig «I gang mit erä Latärne, am Himmel hanged d Stärne und unne lüchted mir…». Väter intonierten «Das Wandern ist des Müllers Lust». Aus Wohnungsfenstern und von Balkonen schauten interessierte Augen in die abgedunkelten Strassen. Auf dem Vorplatz zum Altersheim Lindenhof erwarteten die kleinen Räbenliechtli-Träger Wienerli mit Brot und heisser Punch. Viele genossen das gemütliche Beisammensein und einen kurzen Schwatz mit Bekannten in voradventlicher Zeit. |
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April 2023
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