Rümlanger Ausgabe vom 6. Oktober 2006
Wie jedes Jahr organisiert der Musikverein eine Musikreise für alle Mitglieder und ihre Partner samt Kinder. Diesen Samstag trafen wir uns auf dem Hallenbadparkplatz und fuhren gemeinsam um 8.00 Uhr mit dem Car nach Disentis. Nach einem regnerischen Start machten wir ein kur-zer halt bei der Tellsplatte wo wir uns die Füsse vertreten konnten. Nach dieser Pause spielte dann auch das Wetter mit und die Sonne schien. Danach ging es weiter über den Oberalppass nach Disentis. Um 11.30 Uhr angekommen teilten wir uns in zwei Gruppen. Die eine Gruppe hatte vor dem Mittag Gold gewaschen und die andere versuchte sich im Pfeilbogenschiessen. Den Mittag verbrachten wir gemeinsam bei Grilladen und Salat und anschliessendem Dessert mit Kaffee. Am Nachmittag gings dann mit unserem Programm weiter und die Gruppen tauschten ihre Aktivitäten. Die mitgekommenen Kinder taten sich jedoch beim Pfeilbogenschiessen etwas schwer, da die Bogen relativ gross und das Seil ziemlich gespannt war, kam bei den ein-ten, ohne Unterstützung, der Pfeil nicht bis zur Scheibe. Beim Goldwaschen gings leider nicht anders und die Kinder brauchten vom erfahrenen Goldwascher Ivan Unterstützung und bis zum Ende hatte dann doch jeder ein kleines Stückchen Gold in der Tasche. Zufrieden begaben wir uns um 17.00 Uhr auf den Weg Richtung Rümlang. Schon seit einigen Wochen proben wir vom Blasorchester Rümlang zusammen mit dem Musikverein Regensdorf für unsere grösste Herausforderung des Jahres, das Eidgenössische Musikfest in Luzern. Die beiden Vereine haben an der Generalprobe am Zürcher Unterländer Musiktag in Wallisellen mit dem Bewertungsstück 50 von insgesamt 60 Punkten erreicht. Leider wurden wir in der Marschmusik nicht bewertet, da das Wetter am Vormittag nicht mitspielte und wir unser Stück in der Mehrzweckhalle an Ort vortragen mussten. Nach einem ausgiebigen Mittagessen spielten alle 750 Musikanten und Musikantinnen gemeinsam zwei Märsche. Da wir dieses Jahr keine Veteranen zu ehren hatten, war danach unser offizieller Teil vorbei. Nach dem Auffahrtsgottesdienst in der reformierten Kirche, den wir musikalisch unterstützen durften, können wir uns jetzt wieder auf das Eidgenössische Musikfest am 24. Juni konzentrieren, auf das wir uns sehr freuen, und an den fehlenden zehn Punkten arbeiten.Musikverein Rümlang
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«RÜMLANGER » AUSGABE VOM FREITAG, 19. MAI 2006
Muttertagskonzert des Musikvereins und der Jugendmusik Müttern den Marsch geblasen Der Musikverein und die Jugendmusik haben zum Muttertag ihr traditionelles Ständchen gegeben - unter freiem Himmel. Isabel Plana Das traditionelle Muttertagskonzert des Musikvereins und der Jugendmusik konnte bei strahlendem Sonnenschein wieder einmal draussen durchgeführt werden. «Heute Morgen hat es noch nicht danach ausgesehen, aber wir waren mutig und entschieden uns, draussen aufzutreten», sagte Gertrud Vogel, Präsidentin der Jugendmusik. Der Mut wurde belohnt. Vor voll besetzten Festbänken spielte das Blasorchester Ländler und Boogie Woogies, begeisterte mit einem Udo-Jürgens-Medley und Musical-Klängen und blies dem Publikum zum Schluss einen Marsch. Vorbereitungen für die Fasnacht laufen auf Hochtouren Bereit für Ritter und Räuber Heute Abend beginnt die Rümlanger Fasnacht. Ein sechsköpfiges OK und viele Freiwillige verwandelten in den letzten Tagen den Gemeinde- in einen Rittersaal. Max Hugelshofer Das Fasnachts-OK des Musikvereins bei den Vorbereitungsarbeiten im Gemeindesaal. (max) An der Decke hängt ein riesiger Kronleuchter aus Karton. Der Boden ist mit Plastik abgedeckt, auf dem fleissige Helferinnen und Helfer sitzen und mit dem Pinsel handwerken. Sie verzieren Schilder und Fahnen mit mittelalterlichen Wappen, und auf der Bühne entsteht der Sherwood Forest. Es ist Montagabend, noch haben die Helfer vier Tage Zeit, den Gemeindesaal in einen Rittersaal zu verwandeln. «Robin Hood und seine Freunde» heisst das diesjährige Fasnachtsmotto. Die närrische Zeit dauert in Rümlang jeweils vier Tage. Am Freitag steht die Bauernfasnacht auf dem Programm, am Samstag ist Maskenball und am Sonntag Umzug mit Kinderfasnacht. Am Montag wird der Gemeindesaal ein letztes Mal für die «Uuslumpete» in Beschlag genommen. Einsatz zahlt sich aus Organisiert wird die Fasnacht seit Jahren vom Musikverein Rümlang. Das sechsköpfige Organisationskomitee unter der Leitung von Petra Schiesser beginnt mit der Planung jeweils schon vor den Sommerferien. An der Fasnacht selbst ist dann der ganze Verein samt Freunden und Angehörigen im Einsatz. «Wenn es vorbei ist, sind meistens einige von uns so erschöpft, dass sie krank im Bett landen», sagt Schiesser. Doch für den Musikverein lohnt sich der Aufwand. Mit dem Erlös aus der Fasnacht kommt er ein Jahr lang finanziell über die Runden. «Es geht uns aber nicht nur ums Geld», stellt Schiesser klar. Wäre das so, könnten sie ihren Aufwand einschränken und doch noch Gewinn machen. «Wir haben jedes Jahr wieder den Ehrgeiz, ein tolles Fest zu organisieren.» Dazu gehört auch, das Image der Fasnacht aufzupolieren. «Wir wollen wegkommen von der 9Saufen-saufen-Mentalität:», sagt Schiesser. Strenge Zutrittskontrollen und höhere Preise für Unmaskierte hätten schon erste Erfolge gebracht. Auch der Umzug und die Kinderfasnacht würden vermehrt auf ein positives Echo stossen. Der Rittersaal nimmt Gestalt an. Auf einer Leiter stehen die OK-Mitglieder Thomas Muff und Martin Triet und bringen Papierfackeln an den Wänden an. Der Sherwood Forest besteht inzwischen nicht mehr nur aus Papier, sondern auch aus echten kleinen Bäumen. Für Schiesser bleibt aber ein Wehmutstropfen: «Es wird wohl wieder viele Besucher geben, die im Fasnachtsfieber die Dekoration gar nicht wahrnehmen.» Wieder ist ein Jahr vergangen und wir hatten einige kleinere und grössere Konzerte. Die meisten sind uns gut gelungen und ich konnte immer wieder viel Lob entgegen nehmen. Es ist wichtig, dass wir an allen Auftritten immer unser Bestes geben. Dies ist natürlich nur möglich wenn wir eine gute Besetzung haben. Diese konnte sich im laufe des Jahres leider noch nicht verbessern. Im Gegenteil, es hat sich unser tiefes Register wieder etwas reduziert. Es wäre schön wenn sich diese Situation wieder verbessern würde, denn mit Aushilfen für die Konzerte ist das Problem nicht gelöst. Jeder einzelne von uns sollte sich bemühen, für neue Mitglieder zu werben, sonst wird sich wohl in nächster Zeit nicht viel ändern.
Der Nachwuchs im Aspi hält sich auch in Grenzen. Mit 7 Flöten, 2 Klarinetten, 4 Altsaxophonen, 1 Trompete und 1 Schlagzeuger sind sie knapp spielfähig. Der grösste musikalische Anlass, das Jahreskonzert, war sicher ein Erfolg. Mit einem Abwechslungsreichen Konzertprogramm boten wir dem Publikum einige Lecker-bissen. Ein Höhepunkt war sicher das Schlagzeugsolo von Guido Messmer. Soloeinlagen bereichern ein Konzert immer. Es braucht nur ein wenig Mut und etwas mehr Übung als sonst. Freiwillige melden sich beim Dirigenten. Für den Altersnachmittag werde ich das Programm das nächste Jahr ein wenig abändern, damit auch sie den Nachmittag mit uns geniessen können. Zum Repertoir ist noch folgendes zu Sagen. Die Mitglieder und die momentane Besetzung geben klar vor welche Musikrichtung gespielt wird. Sicher braucht es für alle Zuhörer etwas, doch gerade bei Polka und Walzer gibt es oft 3 Tenor und Posaunenstimmen, die wir nicht besetzen können und dafür nur eine Flöte und zwei Klarinettenstimmen welche bei uns klar über besetzt sind. Es gäbe noch die Möglichkeit Konzertante Walzer oder Polka zu spielen, welche aber viel höhere Ansprüche an die Bläser stellt. Sicher werden wir auch in Zukunft solche Stücke im Repertoir beibehalten, doch spielt dieses Orchester auch weiterhin das, was wir am besten können; Unterhaltungsmusik ! Die Big Band mit einer erweiterten Besetzung von E-Bass, E-Guitar und Klavier präsentierte sich das erste Mal am Dorffest. Es gab einige erstaunte Gesichter welche wohl kaum glaubten dass unsere Blasmusikmitglieder einen solchen Sound spielen können. Solist Claudio Genovese eroberte das weibliche Publikum im Sturm mit der Balade von Nora Jones, Don’t know why. Diese Besetzung werden wir sicher weiterführen und es ist nicht ausgeschlossen, ausserhalb Rümlang aufzutreten. Neue Besetzungen sind immer möglich und erweitern den musikalischen Horizont von allen Musikanten. So könnte ich mir gut vorstellen mit unseren Klarinetten und Flöten ein Ensemble zu Gründen, welche Barocke klänge aus ihren Instrumenten locken. Ich wünsche mir für das Blasorchester wieder gute und konzentrierte Proben, damit wir auch weiterhin mit guten Konzerten unser Publikum begeistern können. Ein grosses Dankeschön möchte ich an den Vorstand richten, der mir alle organisatorischen Angelegenheiten abnimmt und natürlich auch ein Dankeschön allen Musikanten welche fleissig die Proben besuchen. Der Dirigent Roland Schiesser |
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