Mit einem Galakonzert hat der Musikverein Rümlang am vergangenen Samstagabend sein 60-jähriges Bestehen gefeiert. Für alle Mitglieder und Besucher ein denkwürdiger Abend, der zweifellos in die Vereinshistorie eingehen wird. Rümlanger, 29.11.2019 RÜMLANG. Der Gemeindesaal war bis auf den letzten Platz besetzt, kein einziges unverkauftes Ticket war übriggeblieben. Das zwischen den Musikblöcken pausierende Servicepersonal und ein paar vereinzelte Zuschauer drängten sich hinten im Konzertsaal gar um einen Stehplatz an der Wand, um die musikalischen Einlagen auf keinen Fall zu verpassen. Unter der Leitung von Roland Schiesser wurde dem Publikum ein mitreissendes und nicht alltägliches Konzert geliefert, welches sämtliche Generationen begeisterte und alle Anwesenden über kurz oder lang dazu anstiftete, energisch im Takt mitzuklatschen. Genau wie die Stimmung stieg aufgrund der Dichte des Publikums auch die Temperatur im Saal. Davon liess sich jedoch niemand auch nur im Geringsten beeindrucken. Ein Gaumen- und Ohrenschmaus Eröffnet wurde der Abend mit einem Apéro und einem dreigängigen Galadinner, das wie das Konzert im eng bestuhlten Gemeindesaal stattfand. Zugleich machten die sogenannten «Newcomer», also die jüngeren Musikerinnen und Musiker, den Start in den Abend und spielten Stücke wie «Eye of the Tiger» oder «Rocky Theme». Darauf folgte die hauseigene Big Band mit Klassikern wie «Bohemian Rhapsody», «Tico Tico» oder «Mission Impossible». Auf jede Einlage ertönte tosender Applaus seitens des Publikums, so auch als um 20.30 Uhr der eigentliche Musikverein auf die Bühne trat und zum dritten und letzten Teil des Galakonzerts aufspielte. Rückblick auf die Vereinsgeschichte Zum Abschluss des gelungenen Konzertabends bot Vereinspräsident Marco Genovese einen Rückblick auf die durchaus bewegte Historie des stolzen und nun bereits 60-jährigen Musikvereins. Seit 1959 besteht der MV Rümlang und pflegt somit eine langjährige Tradition. «Die Vereinsgeschichte ist also schon alt, sicherlich bewegt, aber keinesfalls verstaubt.» So präsentiert sich der Musikverein auch auf seiner Internetseite – und mit dem diesjährigen Jubiläums-Galakonzert hat er erneut bewiesen, dass diesem Satz durchaus Glauben geschenkt werden darf. Der Präsident machte auch deutlich, dass der MV Rümlang ein äusserst aktiver Verein ist. Auf das spezielle Konzert haben sich die Mitglieder seit den Sommerferien intensiv vorbereitet, aber auch ohne bevorstehendes Galakonzert treffen sie sich unter dem Jahr jeden Montagabend für zwei Stunden zum Proben. Weiter gehören gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Ausflüge oder Grillabende zum Vereinsleben. Gründung in drei Anläufen Bis der Musikverein vor 60 Jahren gegründet werden konnte, waren allerdings mehrere Anläufe nötig. So wurde bereits im Jahr 1901, um das «gesellschaftliche Leben zu fördern und zu verschönern», die Musikgesellschaft Rümlang gegründet. Die Kosten für eine Trompete, ein Bügelhorn, zwei Tenorhörner und einen Bass, beliefen sich auf gerade einmal 340 Franken. Wegen vier Erkrankungen an Tuberkulose musste der Verein nur zwei Jahre später wieder aufgelöst werden. Um 1915 startete ein zweiter Versuch. Damals gaben die Statuten noch vor, dass zu jedem Monatsende eine Versammlung stattzufinden habe, wobei die Hälfte der Mitglieder oftmals über eine halbe Stunde zu spät eintraf. Durch die Wirren des Ersten Weltkriegs kam aber auch dieser Verein nicht unbeschadet hindurch und musste wieder aufgelöst werden. Der dritte und letzte Versuch der Vereinsgründung vom 12. Oktober 1959 führte dann zu dem bis heute aktiv betriebenen Verein. Zu den Höhepunkten der letzten zehn Jahre zählt neben dem Jubiläumskonzert auch das Jahreskonzert 2017 «City of Stars», an dem der in Rümlang wohnhafte Sänger Michael von der Heide auf derselben Bühne wie der MV Rümlang auftrat. Auch dieser war damals ein bisschen zu spät gekommen, wie es sich für Stars nun mal gehört.
0 Comments
Mit einem Galakonzert feiert der Musikverein Rümlang im November seinen 60. Geburtstag. Am traditionellen Probeweekend am letzten Oktober-Wochenende haben sich die Musizierenden den letzten Schliff verpasst. RÜMLANG. Seit den Sommerferien bereitet sich der Musikverein Rümlang intensiv auf sein Jahreskonzert vor. Die Motivation der Musizierenden ist dieses Jahr besonders gross, feiert der Verein doch seinen 60. Geburtstag. Entsprechend konzentriert wurde denn auch am Probeweekend in Rümlang musiziert, was die junge Truppe musikalisch einen grossen Schritt vorangebracht hat. Schliesslich will man sich zum Jubiläum von seiner besten Seite zeigen. Die frischen Äpfel vom Obsthaus Gujer sorgten dabei für einen langen Atem, der in der Blasmusik bekanntlich wichtig ist. Besonderes Konzert zu besonderem Geburtstag Um den runden Geburtstag im passenden Rahmen zu zelebrieren, veranstaltet der Musikverein am Samstag, 23. November, ein nicht alltägliches Galakonzert. Neben den Newcomern und den Aktiven präsentiert sich auch die hauseigene Big Band dem Publikum. Unter der Leitung von Roland Schiesser sorgen die drei Formationen für ein vielseitiges Musikprogramm, das auch bekannte Stücke wie «Bohemian Rhapsody», «Tico Tico» oder «Mission Impossible» enthält. Speziell an der diesjährigen Ausgabe ist, dass im Eintrittsticket neben den musikalischen Highlights ebenso ein dreigängiges Galadinner sowie ein Willkommensapéro inklusive sind. Abgerundet wird der Abend mit einem Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Wer sicher einen Sitzplatz möchte, der reserviert vorzeitig, um eine Enttäuschung zu verhindern. Der Musikverein Rümlang freut sich bereits heute auf ein festliches musikalisches Jubiläum. Rümlanger, 01. November 2019 Am letzten Sonntag, 22.09.2018 stand für die Newcomer des Musikverein Rümlang ein Probesonntag im Gemeindesaal Rümlang auf dem Programm. Die 15 Newcomer Bandmitglieder probten, unter der Leitung des Dirigenten Roland Schiesser, fleissig ihre neuen Stücke für das kommende Jubiläumskonzert im November. Neben dem gemeinsamen Üben wurden auch Überlegungen gemacht, wie aus den musikalischen Stücken eine Show entstehen könnte und welche Inhalte zum umfassenden Verständnis und zur Unterhaltung dem Publikum vermittelt werden könnten. Pünktlich zur Mittagszeit wurde ein feines und stärkendes Mittagessen geliefert. Nach der Mittagspause stand der gesellige Teil bevor. Mit dem Velo fuhren alle gemeinsam nach Seebach zum Minigolfen. Heftig wurde zwischen den 18 Minigolfbahnen diskutiert, ob nun mehr Können oder Glück zu den guten Resultaten verhelfen. Den lachenden Gesichtern nach, schienen sich alle einig zu sein, Spass machte es auf jeden Fall. Interesse geweckt? Möchtest auch du ein Blasinstrument erlernen und Mitglied der Newcomer Band werden? Alle Informationen dazu findest du unter www.mvruemlang.ch/newcomer. Musikverein Rümlang Die diesjährige Musikreise führte uns von unserer Heimat Rümlang in die schöne Romandie. Nach einer gemütlichen Zugfahrt nach Neuchâtel, fuhren wir noch ein Stückchen weiter nach Noiraigue. Voller Freude starteten wir unsere Wanderung durch die Areuse-Schlucht, wo wir vorbei an gleissenden Wasserfällen und eindrücklichen Felsformationen vorbei spazierten. Nach einem gemütlichen Pick-Nick ging es dann weiter nach Boudry, wo wir mit dem Tram wieder zurück nach Neuchâtel fuhren. Die anschliessende Abkühlung im See kam uns sehr willkommen und machte uns wieder frisch für das Abendprogramm. Direkt am See genossen wir Saltimbocca mit Kartoffelgratin. Natürlich fehlte der gute regionale Wein nicht. Am Sonntag ging es nach einem feinen Frühstück nochmals an den See, wo wir unser Schiff bestiegen. Im Archäologie-Museum "Laténium" erfuhren wir viel über die Geschichte und wie bereits vor tausenden von Jahren die Region bewohnt wurde. Nach einem kurzen Imbiss fuhren wir dann am Nachmittag wieder zurück nach Rümlang und liessen das Wochenende ausklingen. Wir genossen ein wunderbares Wochenende mit viel Spass und Lachen, gutem Essen und interessanten Neuigkeiten über die Drei-Seen-Region. Ganz herzlich danken wir Sarah für die tolle Organisation! Am Freitag, 12. April 2019, fand das Schülerkonzert der Jugendmusik des Musikvereins Rümlang im reformierten Kirchgemeindehaus statt. Der Saal war um 19 Uhr mit 80 Personen sehr gut gefüllt. Zahlreiche Eltern, Grosseltern, Geschwister und Bekannte waren gespannt auf die musikalischen Vorträge der Musikschüler und Musikschülerinnen. Das Konzert wurde durch die Newcomer Band unter der Leitung von Roland Schiesser traditionell eröffnet, sie spielten drei Stücke aus ihrem aktuellen Repertoire vor. Danach präsentierten alle MusikschülerInnen im Einzel oder kleinen Gruppenformationen auf ihren Instrumenten ihr aktuelles Können. Vertreten waren die Instrumente Querflöte, Saxophon, Klarinette, Trompete und Waldhorn sowie Schlagzeug. Für die einen MusikschülerInnen war es der allererste Auftritt vor so grossem Publikum, die Nervosität war ihnen jedoch kaum anzumerken. Spätestens nach den ersten angespielten Tönen, wurde die Freude am Instrument und der Musik spürbar. Die einen bewegten sich bereits wie Profis auf der Bühne zu ihrem Stück und konnten so das Publikum mehr als nur überzeugen. Alle Musikschülerinnen und Musikschüler erhielten für ihr Können und Auftreten jeweils tosenden Applaus und grosse Zustimmung. Zum Abschluss spielten die Newcomer Band mit allen Musikschülerinnen und Musikschüler zusammen ein gemeinsam einstudiertes Stück mit dem Titel «Blue suede sneackers». Am anschliessenden Apero waren nur lobende Worte an die jungen Talente hörbar, gemeinsam wurde auf den Erfolg angestossen! Neugierig geworden? Hast Du auch Interesse ein Blasinstrument oder Schlagzeug zu erlernen? Dann melde ich auf der Homepage des Musikverein Rümlang an. Alle Informationen sind unter www.mvruemlang.ch/newcomer zu finden. Musikverein Rümlang Närrische Tage. Rümlang, Martin Allemann (Rümlanger), 22. März 2019 Am vergangenen Wochenende ging in Rümlang eines der letzten Narrentreffen der Region über die Bühne - mit fantasievollen und skurrilen Gestalten, lauter Musik und buntem Konfettiregen. Die Organisatoren vom Musikverein Rümlang ziehen eine positive Bilanz über die vier Narrentage, mit guter Stimmung und vielen Masken, jedoch rückläufiger Besucherzahl. Das Motto «Zirkus» an der diesjährigen Rümlanger Fasnacht bot viel Interpretationsspielraum. Einzelmasken wie Gruppen liessen sich zu fantasievollen Kostümen inspirieren. Für manche gibt es eine fünfte Jahreszeit – die Narrenzeit. Sie dauert zwar nur kurz, verspricht für Fasnachtsangefressene aber besonders viel Ausgelassen- und Narrenfreiheit. Wer aber beim diesjährigen Motto «Zirkus» hauptsächlich an rote Clownnasen denkt, wurde am vergangenen Wochenende eines Besseren belehrt. Clowns aller Art aber auch diverse andere Akrobaten und Zirkusfiguren vergnügten sich während vier ausgelassenen Tagen bei Buure-Fasnacht, Kinder- und Maskenball und am Umzug. Am Sonntag, um 13 Uhr, waren die Strassen im Dorf wie leergefegt. Doch eine halbe Stunde später, mit Böllerschuss, strömte die Fasnachtsschar aus allen Richtungen herbei und der Umzug setzte sich mit zwanzig Sujets und Guggen in Bewegung. So fantasievoll und bunt wie die tonnenweise verschossenen Konfetti waren auch die Kostümierungen und Masken. In wochenlanger Arbeit haben Gruppen mit viel Liebe zum Detail geklebt, gemalt und Ideen umgesetzt. So stellte der «Zirkus Hagülli» ein geräumiges, weiss-blau gestreiftes «Chapiteau» zur Verfügung, um welches Akrobaten jonglierten und Feuer gespuckt wurde. Oder die Gruppe «Träffsicher», die eine Messerwerfer-Show inszeniert hatte, und damit an der Kostüm-Prämierung ausgezeichnet wurde. Ein Bad in der Menge nehmen, die Partymusik aufdrehen und im Trockeneisnebel abtanzen gehörte genauso zur Fasnachts-Szenerie, wie die herrlich schrägen Töne der Guggenmusiken. Mancher Zuschauer wurde aber auch eher unfreiwillig ins bunte Treiben einbezogen, etwa mit einer ungewollten Dusche aus bunten Papierplätzchen. Weniger Besucher aber gute Stimmung «Aus finanzieller Sicht, werden wir als Organisatoren der Rümlanger Fasnacht nicht reich, dafür gewinnen wir an Erfahrung», sagt Martin Triet vom Musikverein Rümlang mit einem Lachen. Die «fetten» Jahre seien leider vorbei, die Besucherzahlen rückläufig. «Auch wenn wir eines der letzten Narrentreffen im Unterland veranstalten und man es eigentlich nochmals richtig krachen lassen könnte, Fasnächtler kommen heute hauptsächlich aus dem eigenen Dorf», fährt Triet fort. Noch gebe es aber einige motivierten Familien, die seit Jahren mit dabei seien. Jedoch hätten auch die Guggen einen Mitgliederschwund zu beklagen, einzelne könnten schon gar nicht mehr auftreten. Insgesamt zieht Triet aber eine überaus positive Bilanz: «Zwar haben insgesamt weniger Leute die Anlässe besucht, dafür haben wir an Qualität gewonnen, mit Live-Band und fast ausschliesslich kostümierten Gästen, die in einer tollen Stimmung eine närrische Zeit verbracht haben.» Alle Bilder findet ihr auf Facebook und Instagram! Folgt uns! |
Kategorien
All
Archiv
December 2023
|