Wieder ist ein Jahr vergangen und wir hatten einige kleinere und grössere Konzerte. Die meisten sind uns gut gelungen und ich konnte immer wieder viel Lob entgegen nehmen. Es ist wichtig, dass wir an allen Auftritten immer unser Bestes geben. Dies ist natürlich nur möglich wenn wir eine gute Besetzung haben. Diese konnte sich im laufe des Jahres leider noch nicht verbessern. Im Gegenteil, es hat sich unser tiefes Register wieder etwas reduziert. Es wäre schön wenn sich diese Situation wieder verbessern würde, denn mit Aushilfen für die Konzerte ist das Problem nicht gelöst. Jeder einzelne von uns sollte sich bemühen, für neue Mitglieder zu werben, sonst wird sich wohl in nächster Zeit nicht viel ändern.
Der Nachwuchs im Aspi hält sich auch in Grenzen. Mit 7 Flöten, 2 Klarinetten, 4 Altsaxophonen, 1 Trompete und 1 Schlagzeuger sind sie knapp spielfähig. Der grösste musikalische Anlass, das Jahreskonzert, war sicher ein Erfolg. Mit einem Abwechslungsreichen Konzertprogramm boten wir dem Publikum einige Lecker-bissen. Ein Höhepunkt war sicher das Schlagzeugsolo von Guido Messmer. Soloeinlagen bereichern ein Konzert immer. Es braucht nur ein wenig Mut und etwas mehr Übung als sonst. Freiwillige melden sich beim Dirigenten. Für den Altersnachmittag werde ich das Programm das nächste Jahr ein wenig abändern, damit auch sie den Nachmittag mit uns geniessen können. Zum Repertoir ist noch folgendes zu Sagen. Die Mitglieder und die momentane Besetzung geben klar vor welche Musikrichtung gespielt wird. Sicher braucht es für alle Zuhörer etwas, doch gerade bei Polka und Walzer gibt es oft 3 Tenor und Posaunenstimmen, die wir nicht besetzen können und dafür nur eine Flöte und zwei Klarinettenstimmen welche bei uns klar über besetzt sind. Es gäbe noch die Möglichkeit Konzertante Walzer oder Polka zu spielen, welche aber viel höhere Ansprüche an die Bläser stellt. Sicher werden wir auch in Zukunft solche Stücke im Repertoir beibehalten, doch spielt dieses Orchester auch weiterhin das, was wir am besten können; Unterhaltungsmusik ! Die Big Band mit einer erweiterten Besetzung von E-Bass, E-Guitar und Klavier präsentierte sich das erste Mal am Dorffest. Es gab einige erstaunte Gesichter welche wohl kaum glaubten dass unsere Blasmusikmitglieder einen solchen Sound spielen können. Solist Claudio Genovese eroberte das weibliche Publikum im Sturm mit der Balade von Nora Jones, Don’t know why. Diese Besetzung werden wir sicher weiterführen und es ist nicht ausgeschlossen, ausserhalb Rümlang aufzutreten. Neue Besetzungen sind immer möglich und erweitern den musikalischen Horizont von allen Musikanten. So könnte ich mir gut vorstellen mit unseren Klarinetten und Flöten ein Ensemble zu Gründen, welche Barocke klänge aus ihren Instrumenten locken. Ich wünsche mir für das Blasorchester wieder gute und konzentrierte Proben, damit wir auch weiterhin mit guten Konzerten unser Publikum begeistern können. Ein grosses Dankeschön möchte ich an den Vorstand richten, der mir alle organisatorischen Angelegenheiten abnimmt und natürlich auch ein Dankeschön allen Musikanten welche fleissig die Proben besuchen. Der Dirigent Roland Schiesser
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December 2023
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