Rümlanger, 04.10.18 Gleich zwei Rümlanger Vereine befinden sich unter den Gewinnern des Vereinswettbewerbs, den die Verkehrsbetriebe Glattal (VBG) zu ihrem 25-jährigen Bestehen ausgeschrieben hatten. Alle Vereine im VBG-Einzugsgebiet konnten auf der Internetseite der Verkehrsbetriebe einen Beitrag hochladen – und mussten danach Stimmen beim Publikum sammeln. Mit 425 erzielten Stimmen haben die Gospel Singers Rümlang (hier vertreten durch Martin Sauter, links, und Vereinspräsident Thomas Graf) den dritten Platz erzielt; der Musikverein Rümlang (Nicole Studiger und Vereinspräsident Marco Genovese) erreichte mit 346 Stimmen den 10. Platz. Die 25 bestplatzierten Vereine durften je 1000 Franken für die Vereinskasse entgegennehmen – so auch die beiden Rümlanger Gewinner.
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Am Zürcher Unterländer Musiktag spielten 21 Blasmusikvereine aus der Region in verschiedenen Kategorien um die Wette. Dabei hat sich der Musikverein Rümlang von seiner stärksten Seite gezeigt und den besten Auftritt in der Unterhaltungsmusik hingelegt. Rümlanger, 15.06.2018 NIEDERHASLI/RÜMLANG. Für viele Musizierende ist der Unterländer Musiktag eines der Highlights im Vereinsjahr. Am vergangenen Sonntag lud die Musikgesellschaft Niederhasli die Vereine aus dem Unterland an den Haslisee ein. Im Saal und unter freiem Himmel gab es unterhaltsame Musik und im Festzelt wurden langjährige Musikanten gefeiert. Nicht nur die Musizierenden, sondern auch die zahlreich erschienenen Gäste kamen beim sommerlichen Wetter auf ihre Kosten. Neu in der 2. Stärkeklasse angetreten Der Musikverein Rümlang (MVR) hat in den vergangenen Jahren hervorragende Resultate in der 3. Stärkeklasse erzielt, sodass sich die gut 30 aktiven Musikanten dieses Mal in der 2. Stärkeklasse messen wollten. Mit «Earth, Wind & Fire», «Speak Softly Love» und «Sparkling Samba» feilte der MVR in den vergangenen Wochen intensiv an den drei herausfordernden Stücken. Beim Auftritt spürte man förmlich die Freude am gemeinsamen Musizieren. Und die Rümlanger wussten zu überzeugen. Für einen brillanten Auftritt erhielten sie von den Juroren 91 von 100 Punkten zugesprochen und klassierten sich damit auf Anhieb auf dem 1. Rang in der Kategorie Unterhaltungsmusik. Ohne Schweiss kein Preis Entsprechend gross war die Freude bei den Musikantinnen und Musikanten, denn die Bedingungen im «tropischen» Konzertsaal waren alles andere als optimal und forderten von jedem Einzelnen alles ab. Auch bei der Marschmusik in der prallen Sonne flossen zahlreiche Schweisstropfen. Aber der Einsatz sollte sich auszahlen, denn die Rümlanger legten mit 83,5 von 90 möglichen Punkten und damit Rang 5 von 21 Vereinen noch eine Schippe drauf. Das waren Gründe genug, um anschliessend gemeinsam darauf anzustossen. Ebenso Teil der Feierlichkeiten waren nicht weniger als acht Rümlanger, die für 25, 35 oder gar 50 Jahre aktives Musizieren geehrt wurden. Dennoch gehört der Musikverein Rümlang mit einem Durchschnittsalter von lediglich 35 Jahren zu den jüngsten im Kanton. Am Freitag, 13. Juli, sind die erfolgreichen Musikanten am Sommerfest beim Hallenbad Rümlang ein letztes Mal vor den Sommerferien zu sehen und zu hören. Das Jahreskonzert des Musikvereins bot ungewohnten Glamour. Dafür besorgt war Michael von der Heide. Der Sänger trat dabei zum ersten Mal überhaupt an seinem Wohnort auf. Zürcher Unterländer, 27.11.2017 Der sonst eher nüchterne Gemeindesaal im Schulhaus Worbiger war am Samstagabend elegant in Schwarz und Weiss gehalten, der rote Vorhang verlieh der Bühne einen festlichen Rahmen. Frei nach dem Motto des Abends: «City of Stars». Bis zum Auftritt von Stargast Michael von der Heide mussten sich die Zuschauer allerdings ein wenig gedulden: Er betrat die Bühne erst gegen 22 Uhr. Immerhin: Die Wartezeit lohnte sich akustisch. Den Auftakt machte die Newcomerband mit den Musikschüler. Zu ihnen gehört am Altsaxofon der zwölfjährige Marlon Sinoimeri. «Seit vier Jahren spiele ich Saxofon und bin seit einem halben Jahr in der Newcomerband», erzählte der Sechstklässler. «Heute ist mein dritter Auftritt vor Publikum – und klar habe ich ein wenig Lampenfieber.» Aber dies gehöre dazu. Marlons Eltern sowie der jüngere Bruder kamen, um ihn zu sehen. Mit Stolz sagte die Mutter Juliana Sinoimeri: «Er hat speziell auf das Konzert hin mehr geübt als sonst. Es war schön, zu erleben, wie er motiviert ist und sich auf den heutigen Auftritt vorbereitete.» Den «Special Guest» des Abends, Michael von der Heide, kennt sie auch. Aus Radio und Fernsehen und auch vom Sehen im Dorf. «Ich freue mich, ihn live auf der Bühne zu hören», sagte die Rümlangerin. Klassiker neu interpretiert Erst aber gab der Musikverein ein einstündiges Konzert mit bekannten Klassikern. Soullieder wie «What a Wonderful World» interpretierte der Verein auf seine Weise, Bob Marleys Reggaehymne «No Woman, No Cry» kam im Big-Band-Kleid daher, ebenso der Countrysong «Ring of Fire» von Johnny Cash. Die Newcomer spielten zum Schluss bei zwei Stücken mit. Mit grossem Applaus wurden alle verabschiedet. Gegen zehn Uhr war es dann so weit: Michael von der Heide betrat mit federndem Schritt die Bühne im total ausverkauften Saal. Es schien, als freuten sich die Rümlanger über ihn, als sei er längst einer von ihnen. Bereits beim ersten Lied «Jeudi amour» hatte er das Publikum auf seiner Seite. In der Folge gab er unter anderem den «Kriminaltango» zum Besten und erwies sich als charmanter Unterhalter. Offen und unkompliziert Für den Auftritt in seiner Wohngemeinde wurde von der Heide spontan von Marco Genovese, dem Präsidenten des Musikvereins, angefragt. «Zu unser aller Überraschung und Freude sagte er sofort zu», sagt der Dirigent Roland Schiesser, welcher die musikalische Leitung innehatte. «Michael steuerte Stücke aus seinem Repertoire bei und gab uns die Melodien zum Üben.» Die Lieder waren bereits früher vom Swiss Jazz Orchestra für von der Heide im Big-Band-Stil arrangiert worden. «Ja, es war eine Herausforderung für die Amateure unserer Band, auf diesem Niveau zu spielen», gibt Schiesser zu. «Jeder von uns gab sein Bestes, was zu einem gelungenen Ganzen führte.» Zurzeit ist Michael von der Heide auf Schweizer Tour, was ihn jedoch nicht am Auftritt an seinem Wohnort hinderte. «Der Musikverein hat mich frühzeitig kontaktiert, sodass ich gerne zugesagt habe.» Am Spätnachmittag probte die Big Band mit dem Sänger zum zweiten und letzten Mal. «Das Zusammenspiel klappte hervorragend», bilanzierte der Sänger nach dem Auftritt und fügte an: «Die Freude an der Musik steht an erster Stelle.» Am Sonntag, 11. Juni nahm der Musikverein Rümlang am Züricher Unterländer Musiktag in Rafz teil.
Gegen 11Uhr füllte sich das Instrumentendepot allmählich mit den Mitgliedern des Musikvereins Rümlang. Guter Stimmung und voller Vorfreude wurden die Instrumente und Noten fürs Einspielen bereit gemacht. Im Einspiellokal ging der Dirigent Roland Schiesser mit dem Orchester nochmals alle Knackpunkte durch. Nach den zur Verfügung gestellten 20 Minuten Einspielen musste der Raum für die nächste Musik wieder freigegeben werden. Im Bewertungslokal angekommen stieg die Spannung bei den Mitgliedern zunehmend, je näher der Auftritt kam. Unter der Leitung von Roland Schiesser präsentierte der Musikverein in der Unterhaltungsmusik ohne Show 3. Stärkeklasse die Stücke Birdland, Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung und Groovin`Around. Der Auftritt ist allen sehr gut geglückt, das Publikum bestätigte dies mit einem tosenden Applaus. Im anschliessenden Expertengespräch fand auch der Experte nur lobende Worte! Er hätte den Auftritt einfach mega cool gefunden. Man hätte gespürt, dass alle mit grosser Leidenschaft und Freude dabei gewesen wären. Die Kritik viel dabei auf sehr hohem Niveau aus, wobei der Experte vor allem ins Detail ging. Die Endbewertung von 94 von 100 Punkten, was auf der Bewertungsskala eine ausgezeichnete Leistung bedeutet, war dann entsprechend auch eine freudige Überraschung! Nach der Mittagspause stand die Marschmusik auf dem Programm. Aufgrund des strahlend schönen Wetters und entsprechend der warmen Temperaturen wurde auf den Tschopen verzichtet. Da in der Marschmusik das Gesamtbild stimmen muss und ebenfalls in die Bewertung einfliesst, wurden die Uniformen vor dem Einstehen besonders kritisch gerichtet. So durfte die Hose nicht zu tief in der Hüfte sitzen, das Hemd musste ja korrekt in die Hose gestopft sein und die Fliege schön waagrecht sitzen. Um 15.30Uhr hiess es dann für den korrekt ausgerichteten Musikverein Rümlang Abmarsch. Bewertet wurde der St. Louis Blues March. Mit total 71 Punkten wurde das Ziel der Strecke erreicht, was der hervorragende 4. Schlussrang bedeutete. Der, aus Sicht des Musikvereins Rümlang, erfolgreiche Tag wurde gemeinsam mit allen anderen anwesenden Vereinen mit der Gesamtchoraufführung abgeschlossen. Rümlanger, 11.06.2016 Am Sonntag fand der Zürcherunterländer Musiktag, bei strahlendem Wetter, in Kloten statt. Unser Ziel ist die Vorbereitung auf das Eidg. Musikfest in Montreux, an welchem wir am Samstag 11. Juni teilnehmen werden. Um 10:30 Uhr spielten wir im Pfarreizentrum Rosenweg unsere 3 Stücke und liessen diese bewerten. Da in der Kategorie Unterhaltungsmusik leider kein anderer Verein vertreten war, konnten wir uns nicht konkurenzieren. Doch in der Gesammtwertung vom Bewertungslokal Rosenweg liegen wir mit 85.5 Punkten auf dem 1 Platz. Am Nachmittag in der Marschmusik wussten wir nicht ob wir das sehr gute Resultat von Rorbas-Freienstein-Taufen aus dem Jahr 2015 mit dem 2. Platz wiederholen können. Stramm standen wir ein. Los ging's mit den Tönen des Tambours. Den Marsch Carasole gaben wir zum Besten und standen am Schluss wieder bockstill bis der Juror nickte und wir uns bewegen durften. Als dann plötzlich aus dem Speaker ertönte: MV Rümlang 77 Punkte, jubelten wir zum ersten mal. Eine solch hohe Punktezahl haben wir von den vorangegangenen Vereinen nicht gehört. Am Ende reichte dies auf Platz 3 von 20 Vereinen. Wieder eine sehr gute Leistung für unseren jungen Verein. Von der Jury bekamen wir Bemerkungen wie: Das Highlight der heutigen Parade. Toll, ein schönes Bild oder Sehr guter Stil, Bravo. Wir sind stolz auf diese Leistung und trauen uns viel zu am Eidg. Musikfest. Doch nicht genug, es gab noch mehr zu feiern an diesem Tag. Martin Triet wurde zum musikalischen Veteran ernannt. Bereits seit 25 Jahren musiziert Triet mit grossem Elan. Auf seinem weiteren Weg im MV Rümlang wünschen wir ihm viel Erfolg und gutes Gelingen. Rümlanger, 13. Mai 2016 Der Musikverein Rümlang hat das Publikum bei seinem Muttertagskonzert mit besonders urchigen Klängen begeistert. Dabei wartete er mit einer musikalischen Überraschung auf und offenbarte ein bisher verborgenes Talent. Warme Frühlingstemperaturen lockten am Sonntag zahlreiche Gäste auf den Gemeindehausplatz - perfekte Bedingungen für das jährliche Muttertagskonzert des Musikvereins. Dabei nutzten die gut dreissig Musizierenden unter der Leitung von Roand Schiesser die Gelegenheit, "Fresh ", "El Choclo" und "Cuban Sound" erstmals vor Publikum vorzutragen. Mit diesem Stück wird sich der Verein im Juni am Eidgenössischen Musikfest in Montreux bewerten lassen. Neben Klassikern hat der Musikverein auffallend viele Schweizer Stücke zum Besten gegeben. Mit gutem Grund, wie Vereinspräsiden Marco Genovese den Zuhörern erklärte: Die letzjährige Musikreise hatte den Verein nämlich nach Appenzell geführt, wo er vom einheimischen Hannes Inauen in der Kunst des Naturjodelns unt Talerschwingens eingeführt worden war. Das klappte und gefiel auf Anhieb so gut, dass man den Appenzeller ans Konzert eingeladen und mit ihm eienn traditionellen Naturjodel einstudiert hat. Neben einem Duett von Hannes Inauen und seiener Frau Anita bot auch die Hackbrett- und Baritonsaxofon-Einlage von Andrea Annen und Cyrill Binder besten Unterhaltungswert. Neben der musikalischen Überraschung gab es für alle Mütter noch Blumen als Dankeschön. Der Musikverein Rümlang konnte sich dieses Jahr am Zürcher Unterländer Musiktag Rorbas – Freienstein – Teufen erneut beweisen und seine sehr guten Resultate wiederholen. Im Bewertungsspiel liess sich der MV Rümlang in der Kategorie Unterhaltungsmusik bewerten und erreichte dabei den 1. Rang. In der Gesamtwertung inkl. der Konzertmusik von insgesamt 13 Vereinen steht der Musikverein Rümlang auf dem 2. Rang mit sehr guten 87 von 100 Punkten. In der Parademusik konnte der MV Rümlang erstmals ein sehr gutes Ergebnis erreichen und steht mit 84.5 Punkten auf dem 2. Platz. Nur die Brass Band Eglisau, welche in der 1. Klasse Harmonie spielt, konnte uns den 1. Platz noch streitig machen. Diese beiden tollen platzierungen nehmen wir nun mit in die Vorbereitungszeit für das Eidg. Musikfest in Montreux, an welchem wir am 11.06.2016 mit Unterhaltungsmusik auftreten werden. Rümlanger, 31.10.2014
Am Probenwochenende verpasste der MV Rümlang seinem Konzertprogramm den letzten Schliff - für eine mystische Aufführung in der reformierten Kirche. Für das diesjährige Kirchenkonzert mit dem Motto "Mystisch" hat sich der Musikverein einige spezielle Highlights ausgedacht. Diese hat er nun am Probeweekend in Frauenfeld eingeübt, so etwa, mit den Instrumenten Windgeräusche zu erzeugen. Geprobt wurden Stücke wie "An Irish Suite" und "Pilatus: Mountain of Dragons", "Atlantis: The lost continent" und "Greensleeves". Passend dazu wird der Musikverein an seinem Konzertabend die reformiete Kirche Rümlang in wundervoll mystischen Kerzenschein tauchen. Das intensive Proben wurde natürlich immer mal wieder von kleineren oder grösseren Pausen unterbrochen, in denen sich die Mitglieder mit Selbstgebackenem stärken konnten. Am Abend gab es einen Fajita-Plausch und am Sonntagmorgen begann die Probe (beinahe) pünktilich um 9 Uhr. Nun freut sich der Musikverein Rümlang auf einen mystischen Konzertabend in der reformierten Kirche in Rümlang, am Freitag, 21. November, um 20 Uhr. Ebenfalls zu hören ist der MV Rümlang am Sonntag, 23. November, um 15 Uhr, am Seniorennachmittag im Alterszentrum. Stelldichein der Musikanten
Am Unterländer Musiktag sind 24 Vereine zum musikalischen Kräftemessen nach Rümlang gepilgert. Trotz Regen liessen sich weder die Musikanten noch die knapp 400 Besucher die gute Stimmung verderben. Rümlang. Die heitere Musik dringt schon von Weitem ans Ohr; überall tummeln sich Musikanten in farbenprächtigen Uniformen; der Duft nach Magenbrot und Gegrilltem liegt in der Luft, und die Stimmung ist fröhlich nur draussen, da regnet es in Strömen. Hier in der Heuelhalle sind die Unterhaltungskonzerte des vom Musikverein Rümlang organisierten Musiktages in vollem Gange. 800 Musikanten aus 24 Vereinen haben sich angemeldet, um das Dorf einen Tag lang mit Blasmusik zu erfüllen. Eigentlich würden Petri Launen der guten Stimmung hier auf dem Festgelände rund um die Heuelhalle und um das Schulhaus Worbiger keinen Abbruch tun, stünde nicht kurze Zeit später die Marschmusikparade auf dem Programm. Bei dieser wollen die Vereine ihre musikalischen Märsche den Besuchern nämlich auf der Katzenrütistrasse sprich unter freiem Himmel vorführen. Die Jury hört alles Keine Wettersorgen indes sind im Schulhaus Worbiger zu spüren. Im Wettspiellokal geht es äusserst konzentriert zu und her. Seit neun Uhr morgens laufen hier die Bewertungsspiele, bei denen ein Verein nach dem anderen von einer Fachjury bewertet wird. Gerade ist der Musikverein Niederweningen dabei, sich von seiner besten Seite zu präsentieren. Die Musikanten mit den dunkelblau-rot gestreiften Krawatten spielen ihre «Rhapsodia» und werden dabei von den Experten bewertet. Jeder Fehler wird notiert, jede noch so kleine Ungenauigkeit registriert. Die Jury achtet unter anderem auf die Intonation, die Dynamik, den Ausdruck und schliesslich auf die Interpretation. «Ruhe bitte. Es wird musiziert» steht an der Tür vor dem Wettspiellokal angeschrieben. Den am Musiktag teilnehmenden Vereinen steht es frei, ob sie sich der Jury stellen wollen oder nicht. Diejenigen, die die Herausforderung annehmen, spielen in verschiedenen Kategorien und Stärkeklassen und werden auch dementsprechend bewertet. «Ich bleibe bis zum Schluss» Kurz nach 13 Uhr ist dann schliesslich eine Entscheidung gefallen. Wenn auch keine musikalische: Sowohl Marschmusikparade wie auch Gesamtchor können aufgrund des Regens nicht unter freiem Himmel durchgeführt werden. Wie OK-Präsident Martin Triet erklärt, sei es ja weder für die Musikanten noch für die Besucher lässig, im Regen zu stehen. Deshalb kommt an diesem Sonntagnachmittag Plan B zum Zuge: Alles wird unter das schützende Dach der Heuelhalle verlegt. Derweil sitzt Anita Merkli aus Rümlang auf einer Festbank in eben dieser Halle und geniesst die Klänge des Musikvereins Schöfflisdorf-Oberwenigen. «Es ist schon schade, dass das Wetter nicht mitspielt, aber mir gefällt der Anlass trotzdem sehr gut», sagt sie. Schliesslich sei sie wegen der Musik gekommen. Blasmusik gefällt der Rümlangerin allgemein sehr gut. Deshalb hat sie sich auch vorgenommen, bis zum Schluss zu bleiben. Auch Martin Triet zeigt sich sehr zufrieden mit dem Anlass. «Ausser dem Wetter hat alles wunderbar geklappt.» Rangliste/Gewinner: 1.Klasse Brass Band: Brass Band Eglisau; 2.Klasse Harmonie: MV Dietlikon; 3.Klasse Harmonie: MV Grüningen. Marschmusik: Brass Band Lenzburg. Die vollständigen Ranglisten sind auf www.zum2014.ch einsehbar. Rümlanger, 20.12.2013
Wie immer zur Adventszeit tourt der Musikverein Rümlang auch dieses Jahr durch Rümlang. Während die Zuhörer das Spiel geniessen können, stehen die Musikanten unter Zeitdruck. Olivia Rigoni Rümlang. Immer wieder schaut einer in Richtung Zilstrasse. Dorthin, wo die Musikantinnen und Musikanten demnächst auftauchen sollen. Denn um halb acht wird der Musikverein Rümlang auf dem Spielplatz an der Zilstrasse ein paar Weihnachtslieder spielen. So stand es zumindest im Programm. Die gespannten Zuhörerinnen und Zuhörer vergraben die Hände noch etwas tiefer in ihren Jackentaschen. Es kann sich nur noch um Minuten handeln. Bereits seit knapp zehn Jahren tourt der Musikverein Rümlang in der Adventszeit durch sein Dorf, um unter freiem Himmel weihnachtliche Stimmung zu verbreiten. Anfangs spielten die Vereinsmitglieder ihre Lieder, währendem sie durch Rümlang liefen. Seit ein paar Jahren nun macht der Verein aber an drei Stationen halt: im Bärenbohl, an der Zilstrasse und zuletzt im Obermattenquartier. Punsch und Weihnachtsguetzli Endlich kommen sie. «Entschuldigen Sie die Verspätung», bittet der Dirigent um Verständnis, während er sich vor den Trompeten-, Saxofonund Posaunenspielern aufstellt. «Aber am anderen Ort waren die Guetzli so fein», erklärt er dem lachenden Publikum. Denn die Vereinsmitglieder werden jeweils von Anwohnern verpflegt, mit Punsch, Tee, Sandwiches und eben Weihnachtsguetzli. Vom Fenster aus mitverfolgt Ohne die wärmenden Getränke zwischendurch hätten die Blasmusikspieler am Montagabend wohl klamme Finger bekommen. So aber musizieren sie die Weihnachtslieder trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt lebendig und beschwingt. Überhaupt sei es dieses Jahr gar nicht so schlimm mit der Kälte, relativiert der ehemalige Vereinspräsident, Gabriel Jaschko, nach dem Auftritt. «Dieses Jahr konnte ich sogar die Handschuhe zu Hause lassen.» Während die Musikanten fröhlich ihren Instrumenten Töne entlocken, macht die Kälte den 20 Zuschauerinnen und Zuschauern schon eher zu schaffen, wie auch ihre weissen Atemwölkchen vermuten lassen. Gut haben es diejenigen Anwohner, die das Konzert von einem der umliegenden Balkone und Fenster aus mitverfolgen können. Der Musikverein trompetet, posaunt und bläst während 20 Minuten weihnachtliche Klassiker von «Oh du Fröhliche» bis hin zu «Ihr Kinderlein kommet», bevor er sich nach der anschliessenden Verpflegung erneut auf den Weg macht: zur nächsten Station im Obermattenquartier. Den Zuschauern hat es gefallen. «Das versetzt einen so richtig in Weihnachtsstimmung», sagte etwa Christian Lüer. |
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April 2023
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