«RÜMLANGER » AUSGABE VOM FREITAG, 29. NOVEMBER 2002
Auftritt des Blasorchesters in speziellem Rahmen Ohrwürmer für Jung und Alt Der Musikverein und die Jugendmusik Rümlang traten zum ersten Mal gemeinsam auf und boten zwei mitreissende Konzerte. Sybille Plana Am Samstagabend ging das grosse Blaskonzert über die Bühne, und am Sonntagnachmittag stand die Gemütlichkeit im Mittelpunkt. (sp) Ein Wochenende voller Musik erwartete die Rümlangerinnen und Rümlanger, und sie zogen in Scharen in den grossen Gemeindesaal. Unter dem neuen Namen «Blasorchester Rümlang» musizierten der Musikverein und die Jugendmusik gemeinsam und hatten für vergangenen Samstagabend zum Jahreskonzert 2002 und zum Alters- und Familiennachmittag am Sonntag eingeladen. Unter der Leitung ihres Dirigenten Roland Schiesser hatten die beiden Orchester seit gut einem Jahr zusammen geprobt und hatten ein anspruchsvolles Konzert-Programm einstudiert. Ihr grosses Können konnten die über 60 Musikerinnen und Musiker der beiden Vereine beim Jahreskonzert unter Beweis stellen. Das breite Repertoire – vom Marsch bis zum «Landi-Lied», von der Filmmusik über das japanische Kinderlied bis zum Negro-Spiritual – gefiel dem Publikum im randvoll gefüllten Gemeindesaal. Geburtstag der Ältesten «Musik verbindet alle Generationen», das war das Motto vom Alters- und Familiennachmittag am Sonntag. Besonders geehrt wurden dabei die ältesten Einwohnerinnen und Einwohner von Rümlang, die in diesem Jahr ihren 80., 85., 90. oder noch höheren Geburtstag feiern konnten. Beschenkt wurden die 23 Jubilarinnen und Jubilare von den beiden Vereinen mit einer Blumenschale und natürlich mit einem bunten Strauss Musik. Mit 98 war Lina Schlub-Weidmann die Zweitälteste im Reigen der Geburtstagskinder, und mit 101 Jahren immer noch rüstig, durfte auch Maria Vögeli mitfeiern. «Ich freue mich schon auf das nächste Jahr», meinte strahlend die immer fröhliche Margrit Eymann, «da werde ich 85 und darf auch wieder einen Blumengruss entgegennehmen.» Von den Grosseltern bis zu den Grossenkeln genossen alle sichtlich den festlichen Nachmittag mit einem feinen Zvieri, und bei den bekannten und schmissigen Melodien wippte mancher Fuss im Takt dazu, oder es wurde leise mitgesummt. Für den langanhaltenden Applaus dankte Dirigent Roland Schiesser den Anwesenden. «Das ist schliesslich der einzige Lohn für unser Üben und Spielen», meinte er. Aber bestimmt dürfen die Musikerinnen und Musiker und ihr Dirigent auch die glücklichen Gesichter und strahlenden Augen ihres Publikums dazuzählen.
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